Referent:innen

Keynote

Dr. Stephan Lutter, Stv. Leiter der Forschungsgruppe „Global Resource Use“ am Institut für Ökologische Ökonomie der WU, Österreich

Dr. Stephan Lutter ist stellvertretender Leiter der Forschungsgruppe „Global Resource Use“ am Institut für Ökologische Ökonomie der Wirtschaftsuniversität Wien (WU), die zu den führenden europäischen und globalen Forschungsgruppen in den Bereichen Umweltbilanzierung, Umwelt-Wirtschaft-Modellierung und Ressourceneffizienz gehört. Er verfügt über langjährige internationale Erfahrung in der Entwicklung und Anwendung von Datenbanken und Modellen zur Quantifizierung von globalen Ressourcenströmen. Einer seiner Arbeitsschwerpunkte ist die Wissenschaftskommunikation - also die Aufbereitung wissenschaftlicher Ergebnisse für Politik und Zivilgesellschaft. Seit vielen Jahren arbeitet er mit Institutionen wie der UN-Umweltbehörde (UNEP), dem Internationalen Ressourcenpanel der Vereinten Nationen (UN IRP), der OECD, Eurostat und nationalen Institutionen an der Entwicklung von Methoden und Indikatoren, mit denen die Fortschritte bei der Erreichung politischer Ziele wie den UN-SDGs oder dem EU-Kreislaufwirtschaft-Aktionsplan evaluiert werden können.

BLOCK 1: Kreislaufwirtschaft im Bausektor - Herausforderungen und Chancen

Cornelia Stettler, MSc, CarboTech AG, Schweiz

Cornelia Stettler, MSc absolvierte das Studium der Umweltnaturwissenschaften an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich. Von 2001 bis 2007 war sie mit der Mitarbeit und Projektleitung bei der Carbotech AG im Bereich Schadstoffe mit Asbestgutachten und Altlastenuntersuchungen betraut. Seit 2008 ist sie bei Carbotech Projektleiterin für Ökobilanzen, Modellierungen und strategische Beratung von Firmen im Bereich Nachhaltigkeit. Ihre Themenschwerpunkte sind: Nachhaltigkeit im Baubereich sowie ökologische Produktion von Konsumgütern mit Fragestellungen zu Kreislaufwirtschaft und Recycling. Ebenfalls ist sie Mitautorin des Grundlagenberichtes «klimapositiv Bauen» mit dem Fokus auf den CO2-Absenkpfad der Gebäudeerstellung. Zusätzlich forciert sie mit freiwilligem Engagement und fachlicher Unterstützung die Klimaschutzbewegung myblueplanet.

apl. Prof. Dr.-Ing. habil. Angelika Mettke, Leiterin des Arbeitsgebietes Bauliches Recycling im Institut für Umwelt und Verfahrenstechnik an der BTU Cottbus-Senftenberg

Seit dem Abschluss als Bauingenieurin beschäftigt sich Frau Mettke insbesondere mit dem Baustoff Beton und verfolgt dabei unterschiedliche Ziele: diese reichen von der Herstellung der Betone mit größtmöglicher Festigkeit, der Verwendung von Betonen in speziellen Gründungsverfahren, des Einsatzes von Betonfertigteilen und deren Wiederverwendung bzw. sekundären Verwendungsmöglichkeiten sowie der stofflichen Aufbereitung von Betonen und deren Verwendung zur Herstellung von RC-Betonen. Die jeweiligen Arbeitsschwerpunkte werden unter der Zielsetzung des zirkulären Bauens immer ganzheitlich, das heißt unter Nachhaltigkeitsaspekten (ökonomisch, ökologisch, sozio-kulturell) analysiert und bewertet.

Dipl.Ing. Markus Meissner, Wissenschaftlicher Leiter am Österreichischen Ökologie-Institut

Dipl.Ing. Markus Meissner studierte an der Universität für Bodenkultur in Wien. Seit dem Jahr 2003 verantwortet er beim Österreichischen Ökologie-Institut als Projektleiter, Fachexperte und Moderator das Design und die Abwicklung von Projekten im Ressourcenmanagement. Als Gesellschafter der pulswerk GmbH liegt sein Fokus seit dem Jahr 2008 bei der „Vorbereitung zur Wiederverwendung“ um Kreislaufwirtschaft in den Feldern Haushalt und das Konzept Social Urban Mining mit dem Start Up BauKarussell im Rückbau zu etablieren.

BLOCK 2: Wege zur Stärkung des Kunststoffrecyclings

Dr. Johannes Betz, Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Researcher, Öko-Institut e.V.

Dr. Johannes Betz ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektleiter am Öko-Institut im Bereich Ressourcen und Mobilität. Sein Bachelor-Abschluss in Chemie hatte einen Schwerpunkt in technischer und Polymerchemie. Er hat einen Masterabschluss mit dem Schwerpunkt Materialchemie und promovierte in Chemie an der Universität Münster. Während seiner Promotion forschte er über die Umweltverträglichkeit und das Recycling von Batterien. Am Öko-Institut leitet er mehrere Projekte zum Thema Rezyklate und Kreislaufwirtschaft. Diese beschäftigen sich unter anderem mit der Sammlung, Sortierung, Behandlung und dem Recycling von Kunststoffabfällen und der Untersuchung verschiedener regulatorischer und ökonomischer Maßnahmen zur Steigerung der Nachfrage nach Kunststoffrezyklaten.

Univ. Prof. Dr. Rupert Baumgartner, Universität Graz, Österreich

Univ. Prof. Dr. Rupert Baumgartner ist als Professor für Nachhaltigkeitsmanagement an der Universität Graz tätig und leitet das CD Labor für Nachhaltiges Produktmanagement. Er publizierte mehr als 70 Fachartikel und drei Bücher, seine Forschungsinteressen umfassen die Themen nachhaltige Unternehmensführung, Nachhaltigkeitsbewertung, Circular Economy und Sustainable Innovation. 2016 wurde er als DuPont Young Professor geehrt und 2017 mit dem Seraphine-Puchleitner-Preis ausgezeichnet.

Dr.in Melanie Haupt, realcycle GmbH, Schweiz

Dr.in Melanie Haupt ist Geschäftsführerin der realcycle GmbH (ehemals REDILO GmbH) und arbeitet seit vielen Jahren für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft. Nach ihrem Doktorat an der ETH Zürich zum Thema der ökologischen Optimierung der Siedlungsabfallwirtschaft hat sie sich weitere vier Jahre der Forschung im Bereich der nachhaltigen Kreislaufwirtschaft gewidmet. Heute ist sie Dozentin für Abfall- und Kreislaufwirtschaft an der ETH Zürich sowie diversen Fachhochschulen und führt parallel dazu die Beratungsagentur realcycle GmbH, wo sie durch offenes Denken zu geschlossenen Kreisläufen beiträgt. Dr.in Melanie Haupt ist zudem Vorstandsmitglied von Circular Economy Switzerland, Stiftungsrätin von PUSCH und Beirätin des Instituts für Umwelt und Natürliche Ressourcen an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften.

BLOCK 3: Vermeidung von Lebensmittelabfällen und weitere Ansätze für eine nachhaltige Ernährung

Dr. DI Josef Känzig, Leiter Sektion Konsum und Produkte, BAFU, Schweiz

Dr. DI Josef Känzig hat an der ETH Lausanne Umweltingenieur studiert und später eine Doktoratsarbeit an der Universität St. Gallen in Wirtschaftswissenschaften verfasst.
Er arbeitete nach dem Studium in einem Start-up und in der Umwelt- und Energieberatung.
Am Bundesamt für Energie der Schweiz hat er danach sechs Jahre die Innovationsförderung im Bereich Cleantech vorangetrieben und seit 2018 leitet er die Sektion Konsum und Produkte am Bundesamt für Umwelt in der Schweiz. Er ist dort zuständig für die Ökobilanzierung in der Bundesverwaltung, für die Überprüfung der Steuererleichterungen für erneuerbare Treib- und Brennstoffe, den Torfausstieg sowie den Aktionsplan Food Waste. Die Eckpunkte dieses Aktionsplans und der Zusammenarbeit mit der Lebensmittelbranche wird er in seinem Vortrag vorstellen.  

Prof.in Dr.in Nina Langen, TU Berlin

Prof.in Dr.in Nina Langen leitet das Fachgebiet Bildung für Nachhaltige Ernährung und Lebensmittelwissenschaft an der TU Berlin. Sie ist Prodekanin für Forschung an der Fakultät I der TU Berlin und geschäftsführende Direktorin des Instituts für Berufliche Bildung und Arbeitslehre. Sie beschäftigt sich mit den vielfältigen Fragen in Bezug auf die Transformation des Ernährungssystems im Sinne der globalen Nachhaltigkeitsziele. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die Analyse der Bestimmungsgründe von Konsumentscheidungen und Aktivitäten im Bereich nachhaltiger Ernährung. Im Bereich Außer-Haus Verpflegung hat sie in unterschiedlichen Projekten (bspw. „NAHGAST I“, „NAHGAST II“) die Wirksamkeit von Interventionen wie Nudging, Information und Partizipation sowie die Möglichkeiten zur Verringerung von Food Waste untersucht. Projekte wie „Reduzierung von Lebensmitteln in privaten Haushalten. Unterstützung und Evaluierung von Interventionen und Einrichtung eines Dialogforums“ sowie „FoodLabHome“ adressieren Privathaushalte und
(Bewusstseins-)Bildungsfragen.
Prof.in Dr.in Nina Langen hat vielfältige Erfahrungen in der Leitung von Verbund- und Teilprojekten, z. B. den aktuellen Projekten TUB Teaching 2.0 (2019-2024), Korn-Scout (2018-2021), SCHMECK - Praxis und Ästhetik des Essens in der Gestaltung einer nachhaltigen Ernährungswende (2019-2021), NAHGAST I (2015-2018), NAHGAST II (2019-2021), FoodLabHome (2018-2021), MÜKE (2020-2022) und im Dialogforum Lebensmittelverschwendung in Haushalten (10/2020-06/2022).

Dipl. Psych. Andrea Lenkert-Hörrmann, Agentur für nachhaltige Entwicklung, Projektbeauftragte Slow Food Deutschland

Dipl. Psychologin Andrea Lenkert-Hörrmann, 1. Staatsexamen Lehramt Sport und Mathematik, langjährig Geschäftsführerin/Vorstand in großen Einrichtungen der Sozialwirtschaft in den Bereichen Eingliederungshilfe, Jugendhilfe, Altenhilfe, Sozialpsychiatrie ist seit über 15 Jahren Inhaberin der Agentur für nachhaltige Entwicklung. Dort konzipiert und realisiert sie Projekte, Fachveranstaltungen und Publikationen in den Bereichen Esskultur, Agrar- und Ernährungspolitik, Umwelt-, Ernährungs- und Verbraucher:innenbildung, Umwelt und Naturschutz, Biodiversität, ländliche Räume und Kulturlandschaft sowie Kampagnen, Messepräsentationen, Bildungsformate und Geschmacks- und Küchenlabore. Aktionstage für die bundesweite BMEL-Strategie ‚Zu gut für die Tonne!‘, diverse Formate, unter anderem die Schnippeldisco für Slow Food Deutschland und Projekte wie die Projektleitung des ‚Dialogforums private Haushalte‘ stehen im Kontext der Reduzierung der Lebensmittelverschwendung in Privathaushalten.
Andrea Lenkert-Hörrmann hat langjährige Erfahrung in Projektdesign und -management und in der Leitung von (Kooperations-)Projekten für NGOs und öffentliche Auftraggeber, unter anderem das Umweltbundesamt (UBA), das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR).

DI Christian Pladerer, Vorstand und Institutsleitung des Österreichischen Ökologie-Instituts, Gesellschafter der pulswerk GmbH

DI Christian Pladerer absolvierte das Studium der Kulturtechnik und Wasserwirtschaft an der Universität für Bodenkultur. Er ist Vorstand und Institutsleiter des Österreichischen Ökologie-Instituts und Gesellschafter der pulswerk GmbH. Diese beschäftigen sich mit der Unternehmens-, Strategie- und Politikberatung im Bereich Kreislaufwirtschaft, Abfallvermeidung, Re-Use und Mehrweg, Abfallwirtschaft, Ressourcenmanagement, Ökobilanzierung, Produktdesign und Strategische Umweltprüfungen sowie Gutachtertätigkeiten für diverse Umweltzeichen.

Dr. Christian Schader, Leiter Nachhaltigkeit, Departement Food System Sciences, Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL

Dr. Christian Schader hat an der Universität Bonn Agrarwissenschaften studiert und an der Universität Aberystwyth in Wales zur Frage der volkswirtschaftlichen Effizienz der politischen Förderung des Biolandbaus promoviert. Seit über 15 Jahren beschäftigt er sich mit Fragen zu nachhaltiger Landwirtschaft und Ernährungssystemen. Von besonderem Interesse ist dabei die Frage, was der Biolandbau zur nachhaltigen Entwicklung von Landwirtschaft und Ernährungssystemen beitragen kann. Dabei hat er verschiedene Methoden zur Bewertung von ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten der Nachhaltigkeit entwickelt. Hierzu gehören Multikriterienansätze wie das SMART-Farm Tool, Ökobilanzierungsmodelle und das Massenflussmodell (SOL-m). Die Methoden kommen sowohl in der Wissenschaft als auch in der Praxis (Landwirtschaft, Ernährungswirtschaft und Politik) zum Einsatz.

BLOCK 4: Den Kreis schließen - nachhaltige und zirkuläre Textilien im Fokus

Johannes Scherk BSc, Consulting & Research bei Pöchhacker Innovation Consulting GmbH (P-IC)

Johannes Scherk BSc hat an der Universität Regensburg und der Johannes Kepler Universität Linz Volkswirtschaftslehre und „Economics“ studiert und ist seit mehreren Jahren im Linzer Beratungsunternehmen Pöchhacker Innovation Consulting (P-IC) im Bereich Consulting & Research tätig. Sein Beratungsschwerpunkt liegt einerseits in wissenschafts- und forschungspolitischen Themen, andererseits beschäftigt er sich intensiv mit neuen internationalen Trends und Technologien. Seine Arbeitsschwerpunkte und Interessen liegen insbesondere in den Bereichen Green Transition und Kreislaufwirtschaft, Trendforschung und Foresight sowie Forschungs- und Innovationsstrategien. Unter anderem setzt er sich dabei mit internationalen Rahmenbedingungen, Strategien, Unterstützungsprogrammen sowie den unternehmerischen Chancenfeldern und Handlungsansätzen der Kreislaufwirtschaft auseinander.

Peter Luptáčik, Junior Researcher, IWI

Peter Luptáčik ist am Industriewissenschaftlichen Institut (IWI) im Bereich Unternehmen und Statistik tätig. Er ist im Rahmen seiner wissenschaftlichen Tätigkeit am IWI als Koordinator und Mitarbeiter in zahlreichen angewandt-wissenschaftlichen wie methodenentwickelnden Forschungsprojekten engagiert.  Seine inhaltlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Input-Output-Analyse, (Unternehmens-)Statistiken sowie unternehmensspezifische Fragestellungen, strukturelle Analyse von Wirtschaftssystemen, Standort- und Regionalanalysen sowie Analysen zum Thema Bildungskompetenzen.

Prof.in Dr.in Elisabeth Hackspiel-Mikosch, netzwerk mode textil e.V., Deutschland

Prof.in Dr.in Elisabeth Hackspiel-Mikosch lehrt seit 2009 als Professorin für Modetheorie und Modegeschichte an der AMD Akademie Mode & Design, Fachbereich Design der Hochschule Fresenius, am Standort Düsseldorf. Nach dem Studium als Ingenieurin für Textil- und Bekleidungstechnik in Mönchengladbach lebte sie 13 Jahre in den USA, wo sie am Institute of Fine Arts der New York University in Kunstgeschichte promovierte. Sie arbeitete in den Textilsammlungen verschiedener Museen der USA und Deutschlands und lehrt seit 1997 an deutschen Hochschulen und Universitäten. Seit langem beschäftigt sie sich mit ethischen Fragen der Mode und gibt an der AMD zusammen mit ihrer Kollegin Prof.in Ina Köhler und mit Studierenden den öko-fairen Einkaufsratgeber BUY GOOD STUFF heraus.

Françoise Adler, Hochschule Luzern, Schweiz

Françoise Adler ist angewandte Designforscherin und Gründungsmitglied der Forschungsgruppe Produkt & Textil an der Hochschule Luzern — Design & Kunst. Als Teil des Leitungsteams der Forschungsgruppe entwickelt und leitet sie drittmittelfinanzierte, multidisziplinäre Forschungsprojekte mit Industriepartnern aus den Bereichen Textil, Produkt, Recycling und Maschinenbau, sowie mit Forschungspartner:innen aus verschiedenen Hochschulen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Design, Technologie, Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit. Ihr Interesse gilt den neuen Rollen des Designs, den damit verbundenen neuen Wissensgebieten und industriellen Prozessen für eine zirkuläre und nachhaltige textile Zukunft. Zudem promoviert sie an der Kunstuniversität Linz am Institut Raum und Design in der Studienrichtung Fashion & Technology, wo zurzeit auch ihre Lehrtätigkeit beheimatet ist. Ihre Dissertation untersucht wie und wo das Design innerhalb der textilen Wertschöpfungskette als aktiver Treiber einer nachhaltigen Zukunft agieren kann.

BLOCK 5: Nachhaltiger Konsum zwischen individueller Verantwortung und staatlicher Intervention 

Dr.in Monika Dittrich, Ifeu-Institut Heidelberg, Deutschland

Frau Dr.in Monika Dittrich forscht zu ökonomieweiten Rohstoffströmen und damit verbundenen Umweltwirkungen. Sie berechnet unter anderem Rohstoff- und Treibhausgas-Fußabdrücke von europäischen Ländern. Sie modelliert die zukünftige gesamtwirtschaftliche Rohstoffnachfrage, die im Zuge der erforderlichen Defossilisierung entstehen, sowie damit verbundene Umweltwirkungen. Dabei untersucht sie sowohl produktionsseitige als auch konsumseitige Änderungen, die notwendig sind, um eine Transformation innerhalb der planetaren Grenzen zu erreichen. Dr.in Monika Dittrich arbeitet als Themenleiterin am ifeu-Institut für Energie und Umweltforschung in Heidelberg.

Matthias Neitsch, Re-Use Austria, Österreich

Matthias Neitsch ist seit 2006 Mitbegründer, Geschäftsführer bzw. Vorstand von Re-Use Austria (vormals RepaNet – Re-Use- und Reparaturnetzwerk Österreich), der Dachorganisation sozialwirtschaftlicher Re-Use-Betriebe, regionaler Reparaturnetzwerke und zivilgesellschaftlicher Reparaturinitiativen (Repair Cafés). Seit 2004 ist er für Österreich im EU-Dachverband der sozialwirtschaftlichen Re-Use-Betriebe RREUSE engagiert, seit 2020 als dessen Präsident. Bereits seit 1991 ist er auch Mitgründer, Sprecher und Geschäftsführer des Verbandes Abfallberatung Österreich (VABÖ), der freiwilligen Berufsvereinigung der kommunalen Umwelt- und Abfallberater:innen in Österreich. 
In diesen Organisationen engagiert sich Herr Matthias Neitsch für die Etablierung nachhaltiger, ressourcenschonender Lebensweisen und Konsummuster jenseits der Wachstums-Gesellschaft.

Martina Holzmann, MSc, Projektleiterin Ernährung und Konsum, Umwelt- und Gesundheitsschutz Stadt Zürich

Martina Holzmann hat einen Master in Life Sciences mit Vertiefung in Food and Beverage Innovation sowie Ernährung. Zusammen mit Ihrem Team setzt sie die Strategie nachhaltige Ernährung der Stadt Zürich um. Dabei steht sowohl die Umsetzung in den stadteigenen Verpflegungsbetrieben als auch die Sensibilisierung der Bevölkerung rund um Essen und Nachhaltigkeit im Fokus.